Team 10

Teilnehmer*innen

Emily Rihl, Sofia Empl, Laura Dietze, Veronika Schneider, Sarah Neumann

Unser Projekt

UNTER STROM

Für unsere heutige Gesellschaft ist Strom etwas allgegenwärtiges und was noch viel wichtiger ist: Strom ist für uns unersetzlich. Ein Leben ohne Strom – für uns kaum mehr vorstellbar, aber unsere Vorfahren der Geschichte haben solch ein Leben hervorragend gemeistert.
Wir fragen uns jedoch: Wie wäre ihr Leben mit Strom gewesen? Zu diesem Zweck verwenden wir klassische Abbildungen der Kunstgeschichte, welche allgemein auch als solche erkannt werden und sind somit für jederman greifbar und identifizierbar.

Mithilfe von Illustrationstechniken werden abgebildeten Personen oder Sachverhalte der Kunstgeschichte neu interpretiert, indem sie „unter Strom“ gesetzt werden. Sie werden unter denselben Druck gesetzt wie es in der heutigen Zeit häufig durch Facebook und Instagram passiert. Mit wenigen, simplen Linien entwickeln wir eine Parallele der sozialen Netzwerke zu unserer gegenwärtigen Zeit. So wird für den Betrachter unsere allgegenwärtige „Abhängigkeit“, wenn man so will, nahegebracht, da sich nun sogar Albrecht Dürer auf einmal für sowas wie Likes interessiert.



WIDERSTAND

Gegen den Strom.
Da wo Strom ist, ist auch Widerstand. Dies funktioniert in allen Bereichen, so wie in der Physik, als auch in der Gesellschaft. Taucht ein großes globales Problem auf, so bilden sich innerhalb des Stromkreises der Gesellschaft Nebengruppen. Diese üben Gegendruck aus, um sich für bestimmte Rechte oder Meinungen einzusetzen. Dieser Widerstand innerhalb des gesellschaftlichen Systems kann mittels eines Stromkreises aus der Physik dargestellt werden.

Mithilfe digitaler Collagetechniken wurden Abbildungen von allgemeinen Demonstrationen und bekannten Widerstandskämpfern visuell mit einem Stromkreis verbunden. So entsteht eine Verbindung zwischen dem politschen und elktrischen Widerstand. Die eingesetzten Hashtags untertützen das Gesamtbild und greifen unser Gestaltungsprinzip aus Aufgabe 1 erneut auf. Außerdem betonen sie die Kraft der sozialen Netzwerke und verdeutlichen die moderne Kommunikation und schnelle Verbreitung, um Widerstand durch Demonstrationen zu ermöglichen.



KURZSCHLUSS

Unter Kurzschluss versteht man nicht nur die Folge einer Überlastung von elektrischen Spannungen, sondern auch die Reaktion eines Menschen auf Grund von Überanstrengung oder Überarbeitung in verschiedenen Situationen.

So zu reagieren ist uns allen geläufig und in der modernen Zeit mittlerweile die Regel. In der heutigen Gesellschaft ist man stets Aufgaben und Hindernissen ausgesetzt, die man zu bewältigen versucht.Manche Erwartungen oder Verpflichtungen können erfüllt werden, während andere vergessen, ungelöst und hartnäckig bleiben. Durch dieses Scheitern entsteht ein gewisser Druck, welchem man nicht konstant standhalten kann. So kommt es früher oder später zu einer Kurzschlussreaktion. Um die Anforderungen zu bewältigen, machen wir uns Notizen. Dies kann zwar hilfreich sein, aber auch oft zur Überforderung führen, sollte nicht genügend Zeit und Kraft zur Verfügung stehen.

Die Protagonistin befindet sich in der Situation des Scheiterns. Die Aufgaben häufen sich, sie verliert den Fokus auf sich selbst und schließlich ihre Identität. Die Videosequenz endet vor der darauffolgenden Kurzschlussreaktion, welche sich durch Handeln im Affekt und emotionale Außbrüche äußert.

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